Die Kreise an den Buchen des Poppenwaldes |
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Dem Spaziergänger oder dem Wanderer wird bei einem aufmerksam Gang durch den
Poppenwald aufgefallen sein, dass manche Bäume mit Kreisen versehen sind. |
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Es ist aber nicht so,
dass diese Kreise
flächendeckend im
gesamten Poppenwald anzutreffen sind.
Eine Zählung der
Kreise, auch wenn
sie sicherlich nicht
alle Kreise erfasst
hat, macht deutlich,
dass im damaligen
Suchgebiet des
Dietmar Reimann
eine extreme
Häufung auftritt. Ist
das nur Zufall, oder
kann man sie in ihrer
großen Zahl den Geheimnissen des Poppenwaldes zuordnen?
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Um der Sache auf den Grund zu
gehen muss man die handelnden Personen suchen. Eine wahrscheinliche, vielleicht sogar die
wahrscheinlichste Möglichkeit könnte sein, dass es Kinder und Jugendliche im
Zusammenhang mit Geländespielen waren. Von einem damals beteiligten Jugendlichen
wurde mir dieser Sachverhalt bestätigt.
Eine andere Überlegung ist, dass unbekannte Wanderer diese Kreise als Markierung für ihre
Wanderungen anbrachten.
Diese eher fragwürdige Aussage wurde von einem Wanderleiter tatsächlich gemacht.
Es können aber auch im Poppenwald tätige Personen gewesen sein, die eine oder einige
wenige Markierungen in dieser Form hinterlassen haben. Haben deren eingeweihte und
beauftragte Nachfolger diese große Anzahl erzeugt, um von dem eigentlich wichtigen Kreis
abzulenken? |
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Interessant, aber ohne große Bedeutung sind die benutzten Werkzeuge. Geeignet wären Anreißzirkel, wie in der Metallbranche üblich, Brustleiern und Holzbohrer mit verstellbarer Schneide und Akku-Lochsägen, die besonders in jüngster Vergangenheit genutzt werden konnten.
Fast 100 Prozent der Kreise liegen in Brust –bzw. Kopfhöhe.
Ihr Entstehungszeitraum ist schwer einzuordnen.
Es ist aber gut möglich, dass der eine oder andere schon seit 1945 existiert. |
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Drei der mir seit Jahren bekannten Kreise fallen aber aus der Reihe. Zum einen befinden sie
sich an Bäumen, die in einem besonders interessanten Bereich des Poppenwaldes stehen.
Zum anderen sind sie rund 3 Meter über den Erdboden platziert. Solch eine Markierung kann
man nicht so beiläufig anbringen. Wer läuft schon mit einer Leiter durch den Wald und bringt
ohne besonderen Grund diese Kreise an?
Von der Ladefläche eines LKW wäre das ebenfalls zu schaffen gewesen. Diese beiden
Möglichkeiten hatten aber nur Personen, die ohne Probleme im Poppenwald agieren konnten.
Sie mussten somit zu dem Personenkreis gehören, der in aller Ruhe die im Inneren einer
Buche aufgetauchten Buchstaben und Zahlen einbrennen konnte. Davon habe ich schon in
einem früheren Beitrag berichtet.
Obwohl beide Informationen in unterschiedlicher Gestalt auftreten haben sie doch nur eine
Aufgabe, sie sollen eingeweihten Personen Hinweise auf diverse Verbringungsorte geben.
Dabei könnten die Buchstaben und Zahlen auf technologische Sachen oder Kunstgut, der
Kreis auf Gold verweisen.
Besonders einer dieser Kreise ist durch das Dickenwachstum des Baumes in eine ovale Form übergegangen. Das ist ein unstrittiger Beweis dafür, dass er ein beträchtliches Alter haben
muss. Die Möglichkeit, dass er in der für uns wichtigen Zeit von Januar bis Mai 1945
angebracht wurde, scheint real zu sein.
Warum wurde gerade ein Kreis benutzt um eine scheinbar wichtige Botschaft für die
Nachwelt zu erhalten? Eine Botschaft, die wir ohne Hintergrundwissen nicht entschlüsseln
können. Warum wurde der Kreis als Zeichen benutzt? Es gibt doch unzählige Varianten von
Zeichen, die geradlinig mit einem guten Taschenmesser in die Bäume geritzt oder geschnitten
werden können. Der Poppenwald bietet dafür ausreichend Beispiele.
Der Kreis als solcher ist nicht nur ein einfaches Zeichen, er ist ein Symbol.
Konfuzius sagt: „Zeichen und Symbole beherrschen die Welt, nicht Worte, noch Gesetze“. |
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Der Kreis ist das am häufigsten
benutzte Symbol, welches sich in allen Kulturen findet.
Der Kreis ist das Symbol der
Sonne und der Vollständigkeit.
Der Kreis ist auch ein Symbol von Grenze, Einschluss und
Fertigstellung.
Kulturen, die keine gemeinsame
Sprache haben teilen ein
angeborenes Verständnis für
Symbole. |
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Wagen wir nun zur weiteren Erklärung einen Sprung in die Märchen- und Sagenwelt. Wir
kennen viele Märchen und Sagen, die uns von Zwergen erzählen. Wir lernen gute Zwerge
kennen, wie bei „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ oder in „Das kalte Herz“, das
Glasmännlein im Film als Schatzhauser bezeichnet.
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Es gab aber auch böse Zwerge, wie das
Rumpelstilzchen und den Zwerg bei „Schneeweißchen und Rosenrot“. Ob gut oder
böse, eine Gemeinsamkeit hatten sie, das
Arbeiten und Leben im Berg und sie hatten
sagenhafte Schätze. |
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Diese Märchen und Sagen haben einen sehr realistischen Hintergrund. Es war einmal da kamen
aus Venedig kleinwüchsige Menschen über die Alpen. Sie waren auf der Suche nach Erzen
und Mineralien. Da sie vorwiegend im Auftrag der Stadt Venedig unterwegs waren, wurden
sie u. a. Venediger genannt.
In unserer Gegend wurden sie als Walen oder Welchen ( Fremde)
bezeichnet. Die Walen kamen im Frühjahr und verließen vor Einbruch des Winter unsere
Gegend wieder. Sie kannten die vorhandenen Bodenschätze besser als die Einheimischen.
Ihnen wird nachgesagt, dass sie große Mengen Gold, Kobalt und andere Erze nach Venedig
brachten. Venedig war damals ein weltberühmtes Zentrum der Gold- und
Silberschmiedekunst, der Edelsteinschleiferei und Glasmanufakturen. Ihre Fundstellen und
die angelegten Horte kennzeichneten sie mit den als Walenzeichen bekannten Symbolen, so
dass sie wieder leicht zu finden waren.
Der Erzgebirgschronist Christian Lehmann sammelte die Berichte über Walen. Sein Enkel
gab sie 1764 heraus. In dieser Sammlung finden wir eine große Anzahl von Walenzeichen.
Unter diesen Zeichen spielt der Kreis in vielen unterschiedlichen Zuordnungen eine
dominierende Rolle. Der Kreis steht hier für Gold.
Kehren wir nun wieder in unsere jüngere Vergangenheit zurück. |
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Die Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe unterstand Reichsführer SS Heinrich
Himmler. Im Vordergrund standen archäologische, anthropologische und geschichtliche
Forschungen.
In diesem Rahmen ging es in erster Linie um die NS- Rassenideologie, darin eingebettet
waren das Germanentum, Symbolik, Mystik und Okkultismus.
Runen wie an einem auf dem Isenburgareal stehenden
Baum zu sehen, und Walenzeichen wurden daher von
militärischen Formationen genutzt.
Der Kreis in der speziellen Poppenwaldbuche
kann somit nur auf die Verbringung von Gold
verweisen. |
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Zumal eine Nachricht diesen Sachverhalt stützt.
Geheime Reichssache
Überbringer: SS- Scharführer Büttner
An den Gauleiter von Sachsen, Herrn M. Mutschmann persönlich
- Einlagerung Kunstgut in B III, Schlema abgeschlossen
- Einlagerung 3 Kisten Gold bei Orfe in Wildbach erfolgreich
- Abtransport Wertpapier aus Papierfabrik Schlema erfolgt
- Oben genannte Zugänge getarnt
Die Orfe ist ein Fisch. Fischnamen wurden als Tarnnamen für Altbergbaustollen genutzt.
Altbergbaustollen sind im Poppenwald vorhanden. Der bekannteste ist der Prinz-Ernst-Stollen.
Wir haben im Poppenwald einen Goldschatz!„Schätze gibt es viele, doch der größte Schatz ist Wissen“.
Wir wissen in diesem Zusammenhang bisher noch gar nichts. Das Einzige was ich weis ist,
das man bei unbewiesenen Sachverhalten spekulieren und interpretieren darf, das habe ich in
diesem Beitrag getan.
Zum Abschluss ein Brecht-Zitat:
„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen“.
(aus: Der gute Mensch von Sezuan)
Wildbach, Juni 2016
Jürgen Hüller
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