Denkmalweihe in Wildbach

 

Am Kirmessonntag, dem 18. Oktober 2009, wurde nach dem Gottesdienst unser Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkriegs geweiht. Diese Weihe fand in einer angemessen bescheidenen Weise statt. Unter den Klängen „ Ich hat einen Kameraden“ wurde die Gedenktafel enthüllt. Der Pfarrer im Ruhestand, Herr Friedrich aus Hartenstein, fand dem Anlass entsprechend die richtigen Worte und der Wildbacher Posaunenchor gab dieser Denkmalweihe durch sein Mitwirken einen würdigen Rahmen.
Mit diesem Denkmal haben wir für die Männer, die im 2. Weltkrieg blieben einen Platz der Erinnerung und des Gedenkens geschaffen. Eine Stahlkette stellt die Verbindung zum Denkmal der Gefallenen des 1.Weltkrieges her. Jeder Betrachter sollte sich seine eigenen Gedanken zur Symbolik dieser Kette machen. Für mich symbolisiert sie in erster Linie das gemeinsame Schicksal und das gemeinsame Leid. Zwischen unseren beiden Denkmalen befindet sich noch ein kleinerer Stein.

Dieser Stein aus dem Poppenwald trägt eine Tafel mit einem Paul Fleming-Zitat:


 Enthüllung des Denkmals




 Paul Fleming-Zitatf




 Das Denkmalensemble
 

 

Denket, dass der Friede nährt,
Denket, dass der Krieg verzehrt.

 

Paul Fleming schrieb u.a. diese Zeilen in seiner Neujahrsode 1633. Weil es für uns, die wir heute leben, die wir den Krieg überlebten oder die wir nie einen Krieg erleiden brauchten keine treffendere Aussage geben kann, soll dieser Stein und seine Tafel uns immer mahnen und erinnern.
Erfreulich ist für den Heimatverein, aber auch für mich, dass jeder, der unser Denkmalensemble ohne Vorbehalte betrachtet, von einer gelungen Sache spricht. Die Mühen, der große Zeitaufwand und manch kleine Unannehmlichkeiten sind vergessen, geblieben ist die Freude über das Geschaffene und die Freude über viele Wildbacher, die mich auf diesen doch langen Weg unterstützten.
Unser Dank gilt den vielen Wildbacher Frauen, die mich entsprechend ihrer Möglichkeiten mit Namen und Informationen versorgten. Unser Dank gilt den vielen freudigen Spendern, die mit ihrer Spende zur Finanzierung beitrugen. Unser Dank gilt den fleißigen Helfern, die sich mit tätiger Arbeit einbrachten. Unser Dank gilt den Firmen:

 

Stempel und Schilder
Uwe-Jens Renatus
Auer Straße 48
08301 Bad Schlema

und

Wolfgang Günther
& Söhne GmbH + Co. KG
Wildenfelser Str.43
08134 Langenweißbach


für die gebrachten Leistungen und für ihr Entgegenkommen bei der Preisgestaltung.

Mein ganz persönlicher Dank gilt unserem Ortsvorsteher Claus-Dieter Reinhardt, der immer da war wenn sein Unterstützung gebraucht wurde.

 
Jürgen Hüller im Auftrag des Heimatvereins Wildbach e.V.